Photovoltaik-Anlagen
Strom für Wärmepumpen

Photovoltaik (Solarstrom) und Solarthermie (Solarwärme) sind Teilbereiche der Solarenergie. Während die Solarthermie hauptsächlich für Warmwasserbereitung und Heizung benutzt wird, versteht man unter Photovoltaik die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie.

Die Photovoltaik lässt sich besonders gut mit der Wärmepumpentechnologie kombinieren. Die Wärmepumpe deckt einen Großteil des Energiebedarfs durch natürliche Umweltwärme ab. Die Photovoltaik liefert den Strom zum Betrieb der Wärmepumpe. Durch intelligente Eigenverbrauchsoptimierung erkennen unsere Wärmepumpen selbstständig, ob ein Überangebot an Energie im Gebäude vorhanden ist (z.B. durch eine PV-Anlage). Und durch die intelligente Steuerung kann die Wärmepumpe so gesteuert werden, dass sie bevorzugt dann läuft, wenn ausreichend Solarstrom verfügbar ist. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung des erzeugten Solarstroms und eine effiziente Wärmeerzeugung.

Sobald ein Überangebot an erzeugtem Strom zur Verfügung steht, sorgt das Energiemanagement für eine bestmögliche Verteilung und Speicherung. Die Speicherung kann auf 2 Arten erfolgen und zwar thermisch oder elektrisch. Bei der thermischen Variante wird die überschüssige Energie in das Wärmeabgabesystem übertragen. D.h. das Wasser in der Fußbodenheizung / in den Radiatoren / in einem etwaigen Pufferspeicher wird etwas erwärmt. Die elektrische Variante beinhaltet die Speicherung vom Strom in einem Batteriespeicher.

Neben der Planung und Installation kümmern wir uns im Sinne einer ganzheitlichen Abwicklung auch um die Einholung der nötigen Genehmigung(en) für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage, die Abwicklung mit dem Stromversorger (Tiwag, Salzburg AG, …), die Organisation für den Netzanschluss und die Überschusseinspeisung sowie auch um die Unterstützung bei der Förderungsabwicklung.

Aus technischer Sicht besteht eine Photovoltaikanlage aus 2 Hauptkomponenten, nämlich den Photovoltaikmodulen und dem Wechselrichter.

Photovoltaikmodule werden typischerweise auf Dächern von Gebäuden oder auf freiem Gelände installiert, um Sonnenlicht zu sammeln und in Strom umzuwandeln. Sie sind eine umweltfreundliche und nachhaltige Energiequelle, da sie keine schädlichen Emissionen erzeugen und die Sonnenenergie, die ohnehin verfügbar ist, nutzen, um sauberen Strom zu erzeugen. Bei der Montage von PV-Modulen berücksichtigen wir die Schnee- und Windlasten durch sorgfältige Analyse und Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten und sorgen so für eine ausreichende Stabilität und Sicherheit der Anlage.

Die primäre Funktion eines Wechselrichters besteht darin, den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umzuwandeln. Dies geschieht, um den Strom für den Hausgebrauch oder die Einspeisung ins Stromnetz nutzbar zu machen, da die meisten elektrischen Geräte und das Stromnetz Wechselstrom verwenden.

Moderne Wechselrichter verfügen oft über zusätzliche Funktionen wie Überwachung, Netzsteuerung und Schutzfunktionen, um eine sichere und effiziente Nutzung des erzeugten Wechselstroms zu gewährleisten.

Eine reine Photovoltaikanlage an sich ist schon ein großer Faktor auf dem Weg zur Unabhängigkeit von Stromanbietern und deren Preispolitik.

Es gibt aber noch diverse Erweiterungsmöglichkeiten, um den Grad an Autarkie und Komfort nochmals zu steigern (welche auch von MECO geplant und installiert werden). Diese Erweiterungen können im Zuge der Installation einer Photovoltaik-Anlage gleich berücksichtigt oder auch später nachgerüstet werden. Eine dieser Erweiterungen ist ein sogenannter Batteriespeicher.

Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen sind eine wichtige Komponente, um den selbst erzeugten Solarstrom effizient zu nutzen und die Unabhängigkeit von externen Energiequellen zu erhöhen.

Die Batteriespeicher werden nahtlos in die Gesamtlösung integriert, einschließlich der Wechselrichter und Überwachungssysteme.

Batteriespeicher sind modular aufgebaut und können bei Bedarf erweitert werden, um die Speicherkapazität zu erhöhen. Dies ermöglicht es, die Batterie an die individuellen Anforderungen und den Stromverbrauch des Haushalts anzupassen.

Im Falle eines Stromausfalls (Blackouts) stellen Photovoltaik-Anlagen ihren Betrieb aus sicherheitstechnischen Gründen ein. Für einen solchen Fall ist die Installation eines sogenannten Backup-Interfaces zu empfehlen, da dieses bei einem Blackout dafür sorgt, dass die Photovoltaik-Anlage eigenständig wieder in Betrieb gehen kann. Diese Fähigkeit nennt man Ersatzstromfähigkeit (bzw. oft auch Schwarzstartfähigkeit).

Eine andere Erweiterung stellt eine E-Ladestation dar. Da die Anzahl an Elektroautos ständig im Steigen begriffen ist, führt dies dazu, dass auch immer mehr Leute ihre E-Autos komfortabel zu Hause laden wollen.

Hier kommt MECO ins Spiel, nämlich mit der Installation einer solchen E-Ladestation. Die Ladestation wird selbstverständlich auch so in die Gebäudeelektrik eingebunden, dass eine optimale Nutzung vom nachhaltig produzierten Strom der Photovoltaikanlage gewährleistet ist und auch entsprechend auf den Strom aus einem eventuell vorhandenen Batteriespeicher zurückgegriffen wird.